Der Sommer ist da und alles, was man tun muss, ist nach draußen zu gehen und die Hitze zu spüren. Der perfekte Zeitpunkt also , um sich abzukühlen und ein Bad zu nehmen. Doch neben den Warnungen vor den hohen Temperaturen scheinen die letzten Tage auch von meteorologischen Phänomenen geprägt gewesen zu sein, von denen eines selten ist.
Von einer wandernden Wolke bis hin zu einem plötzlichen Sturm (in Mirandela) wurden diese Episoden in der Mitte und im Norden Portugals registriert. In den sozialen Medien teilten mehrere Nutzer Bilder und Videos dieser unerwarteten Momente, und das Küstenphänomen fand ein grenzüberschreitendes Echo.
Rollende Wolke: „Tsunami“ am portugiesischen Himmel
Der Juni endete mit einem seltenen Phänomen, das in Portugal seit fast 20 Jahren nicht mehr beobachtet worden war – der Rollenden Wolke. Von Figueira da Foz bis Esposende gibt es Berichte über eine Art „Tsunami“ aus der Luft, der sogar einige Badegäste erschreckte.
Was ist die Rollwolke überhaupt? Laut dem Klimatologen Mário Marques, der von CNN Portugal zitiert wird, ist diese atmosphärische Struktur – wissenschaftlich als Volutus bezeichnet – das Ergebnis einer seltenen Kombination von meteorologischen Bedingungen. Ihre Entstehung hängt von ganz bestimmten Faktoren ab, die das ideale Szenario für die Entwicklung dieser röhrenförmigen, horizontalen Wolke am Himmel schaffen.
Der gleichen Quelle zufolge ist ein ausgeprägter thermischer Kontrast zwischen dem Atlantik (mit Temperaturen zwischen 17 und 18 °C) und der kontinentalen Luft (etwa 40 °C) erforderlich. Infolge dieses Unterschieds entsteht in Meeresnähe eine Barriere aus warmer Luft, die, wenn sie mit der Meeresbrise zusammenstößt, zur Entstehung der Rollwolke führt.
Plötzlicher Sturm in Mirandela
Einerseits wurde die Küste von einer Rollwolke heimgesucht, die einen visuellen Effekt ähnlich einem Tsunami“ erzeugte, andererseits wurde das Landesinnere, genauer gesagt Mirandela (Bezirk Bragança), von einem plötzlichen Sturm getroffen, der eine Spur der Verwüstung hinterließ.
Dieses meteorologische Phänomen ereignete sich am Dienstag, dem 1. Juli, gegen 18 Uhr. In nur 15 Minuten brachten starke Winde, begleitet von heftigem Regen und Hagel, Bäume und Strommasten zum Einsturz und zerstörten Dächer und landwirtschaftliche Kulturen.
Auch in den sozialen Medien wurden Bilder geteilt, die die Wucht des plötzlichen Sturms verdeutlichen. Diese beiden meteorologischen Phänomene sind ein „Weckruf“ für die zunehmende Unbeständigkeit des Klimas und eine Einladung, die Geheimnisse der Atmosphäre zu entdecken !
Verpassen Sie es nicht! Folgen Sie uns auf Facebook,Instagram und jetzt auch auf WhatsApp!